Rezept Nr. 7: Marzipan-Apfel im Schlafrock

Die Spezialität der Hansestadt Lübeck ist das feine Marzipan – es ist die ideale Zutat für unser Dessert.

Zutaten (für 4 Personen):

  • 4 gleich große Äpfel
  • 1 Zitrone
  • 1 Paket TK-Blätterteig (quadratische Platten mit Butter!)
  • 100 g Marzipan
  • 3 EL Orangenmarmelade
  • 1 Eigelb
  • 1/8 l Milch

Zubereitung:

  1. Die Äpfel schälen, das Kerngehäuse herausstechen, alle Schnittflächen mit Zitronensaft einpinseln, damit sie schön hell bleiben.
  2. Zuerst ein Stück Marzipan in die Apfelmitte stopfen, das die Öffnung unten verschließt. Darauf ein Stückchen Butter setzen, einen Löffel Orangenmarmelade geben und mit Marzipan abschließen.
  3. Die Blätterteigplatten auftauen lassen. Jede Platte mit dem bemehlten Nudelholz ein bisschen dünner walzen, um so viel, dass sie den Apfel bequem einhüllen kann. Den Apfel jeweils in die Mitte setzen, die Teigecken hochnehmen und über dem Apfel locker übereinanderlegen und gut festdrücken.
  4. Auf ein mit Backpapier belegtes Blech setzen, mit Eigelb einpinseln, das mit Milch glatt gequirlt ist. Und bei 220 Grad Heißluft (240 Grad Ober- und Unterhitze) etwa 20 bis 25 Minuten goldbraun backen.

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2 Antworten zu “Rezept Nr. 7: Marzipan-Apfel im Schlafrock”

  1. Gisela Seidel

    Liebe Martina und Moritz, beim Lesen des leckeren Apfelrezeptes ist mir spontan etwas eingefallen, das ich viele JAhre vergessen hatte. Ende der 70-er JAhre habe ich als junge Frau mit grossem Erfolg bei festlichen Einladungen immer wieder mal Apfel-Bechamel gemacht. Das ist eine köstliches DEssert / Kuchen ?, ich meine mich zu erinnern, mit fluffigem Brandteig. Das Rezept ist lange verloren gegangen und ich habe es seit Jahrzehnten nicht mehr gemacht und würde es auch auswendig nicht mehr hinkriegen. Könnte sein, dass es aus “Essen und Trinken ” war, im INternet kann ich es leider nicht finden. Kennt Ihr vielleicht dieses oder ein ähnliches Rezept ? Herzliche Grüsse Gisela

    • Martina und Moritz

      Nein, liebe Gisela, das Rezept ist tasächlich nicht von uns – und wir können es uns auch nicht als so erstrebenswert vorstellen. Die Bechamel ist ja eine Mehschwitze, hat mit Brandteig nichts gemeinsam. Und wenn man sie so dick kochen würde, das ein Kuchen daraus entsteht, wäre das wohl kaum ein Genuss. Versuchen Sie lieber unseren “Rosas Apfelkuchen”, den wir in der Toskana entdeckt haben und vielfach veröffentlicht. Immer sind alle begeistert, weil dieser Kuchen kaum Arbeit macht, aber unglaublich gut schmeckt. Am besten übrigens ist er lauwarm, besonders gut paßt dazu Vanille- oder Zimteis! Hier das Rezept:

      Für sechs Personen (eine geschlossene Back- oder Pieform von 24 cm Durchmesser):
      5 große Äpfel (ca. 800 g), Zitronensaft, 2 Eier, 150 g Zucker, 1 Tütchen Vanillezucker, 100 g flüssige Butter, 100 g Mehl, 1 gestrichener TL Backpulver, 1/10 l Milch, Butter und Mehl für die Form, Puderzucker zum Bestäuben

      1. Die Äpfel schälen, vierteln, entkernen und in Scheibchen schneiden. Sofort mit Zitronensaft beträufeln, damit sie sich nicht verfärben.
      2. Alle übrigen Zutaten in einer Schüssel miteinander verrühren. Die Apfelscheiben untermischen.
      3. Diese sehr dickflüssige Masse in eine gebutterte, mit Mehl ausgestreute Springform gießen. Bei 200 Grad etwa 55 bis 60 Minuten backen, bis er Kuchen golden und wirklich durchgebacken ist.
      4. Der Kuchen schmeckt am besten noch lauwarm und mit Puderzucker bestäubt.

      Guten Appetit – Ma & Mo

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